Teil der Lösung sein
Es ist nicht hilfreich nur zu zeigen, wo jemand etwas falsch macht und Teil des Problems ist. Wir dürfen anderen und uns selbst zeigen, wie wir Teil der Lösung werden. Was wir alles tun können, und das ist oft viel mehr als wir denken.
"Wir sind nur ein kleines Rädchen im System", sagen manche. Anders gesagt, wir sind ein Rädchen im System, wir können es beeinflussen.
Hoffnungsvolle Kipppunkte
Es gibt gute Kipppunkte, Gesellschaftliche Kipppunkte: Eine kleine kritische Menge in der Bevölkerung, die sich anders verhält, kann zu einem plötzlichen Wandel der gesamten Gesellschaft führen. Diese kritische Menge können 5% sein. Manchmal mehr und manchmal auch weniger. (2,5-25%). Wenn wir als Pioniere vorangehen, können wir große Veränderungen verursachen.
Finanzmärkte: Dieser Kipppunkte ist bereits voll im Gange. Der Bau eines großen Kohlekraftwerks in Bangladesch hat keine Investoren gefunden. Wir können diesen Prozess beschleunigen, in dem wir fragen: Hat meine Bank Verbindung zur Industrie mit Öl, Gas und Kohle? Und ggf. die Bank wechseln.
Die Energiewende ist auch ein unumkehrbarer Prozess, der bereits voll im Gange ist. Wir können ihn beschleunigen, in dem wir einen echten Ökostrom mit z.B. Grünstromsiegel beziehen und/oder eine PV-Anlage bauen.
Langsamer wirksam sind die Kipppunkte Schule und Erziehung, auch neue Werte entwickeln sich langsam, aber auch hier sehen wir in der Sinusstudie von 2021 eine völlig neue Gruppierung, die es vorher nicht gab (neoökologisches Milieu).
Mit großem Handabruck Teil der Lösung werden
Jeder möchte gerne Teil der Lösung sein und nicht Teil des Problems.
Wie kann das gehen. Den CO2 Abdruck verkleinern ist gut, aber viel wichtiger ist es den Handabdruck zu vergrößern.
Wo bin ich schon Teil der Lösung, wo kann ich es noch werden?
Es gibt Klimabewegungen in jedem Fachbereich z.B. Teachers for future, Health for future usw.
Egal wo wir sind und was wir sind, wir sind genau der richtige Mensch um etwas anzufangen. Weil wir Teil der gemeinsamen Zukunft sind. Lasst uns gemeinsam eine schöne Zukunft bauen.
Wir wollen unseren Kindern in die Augen
schauen können und wissen, dass wir ihnen
eine Welt hinterlassen, die lebenswert ist.
Unsere Entscheidungen ändern einiges:
20% des CO2 Ausstoßes kann durch deine persönlichen
Maßnahmen eingespart werden.
Fast 70% der Menschen weltweit wären bereit, einen Teil ihres Einkommens für den Klimaschutz einzusetzen – aber kaum einer glaubt das! Wie wäre es, wenn wir nicht länger darauf warten, dass andere den ersten Schritt tun. Richten wir mehr Aufmerksamkeit auf das, was möglich ist und mehr Vertrauen in das, was wir tun können:
• WENIGER KAUFEN: Nutzen, was du hast, reparieren, gebraucht, secondhand kaufen, ausleihen und teilen. „Man kann wenig benötigen und erfüllt leben…“ Papst Franziskus
• Echter Ökostrom z.B. Naturstrom, EWS, Greenpeace, Bürgerwerke, Viele Ökotarife sind nicht wirklich öko!
• Nachhaltige Bank und Altersvorsorge z.B. GLS Bank, Triodos Bank, weitere Banken
• Flüge vermeiden!
• Rad, Bus, Bahn, Fahrgemeinschaft, alles hilft.
• Auto nur im Ausnahmefall, dann aber Elektroauto!
(Mit Ökostrom beladen)
• Solarzellen auf jedes Dach!
• Heizung: Öl bzw. Gas raus, Wärmepumpe + Ökostrom + Dämmung
• Fleisch und Milchprodukte reduzieren:
Der Regenwald brennt zu 90 % für unser Tierfutter.
Rinder stoßen klimaschädliches Methan aus.
• Regional, saisonal und biologische Nahrung
• Restliche CO2-Emissionen kompensieren
z.B. bei www.atomosfair.de
• Es gibt positive Kipppunkte: a) erneuerbare Energien sind billiger als die fossilen. b) Ein Anteil von 10-20% an Investoren reicht um eine Kettenreaktion auszulösen: Ein geplantes Kohlekraftwerk in Bangladesch hat keine Investoren gefunden. ...
• Erzähle Geschichten der Zuversicht: Deine persönlichen oder allgemeine wie: a) Strom aus PV hat sich in den letzten 10 Jahren weltweit verzehnfacht, aus Wind verdreifacht. b) Das Wachstum der Weltbevölkerung stagniert vorrausichtlich bald. c) Der Anteil in extremer Armut lebender Menschen weltweit hat sich in den letzten 20 Jahren nahezu halbiert! ... usw.
• Behalte eine wohlwollende Haltung zu dir.
Du darfst dir selbst ein guter Freund sein.
Unsere Kinder brauchen unsere Stimme!
Wirtschaft und Politik ebenso, damit sie Mut hat zu radikalen Schritten.
Jeder kann viel tun: Nehmen Sie Ihre Kinder oder Enkel mit auf die Demos von Fridays For Future.
Sprechen Sie Abgeordnete und lokale Politiker auf die Themen an. Schreiben Sie Leserbriefe.
Suchen Sie Gleichgesinnte und werden Teil von z.B.: Bund.net, Nabu.de, WWF.de, Greenpeace, Germanzero, F4F, ADFC, P4F, Omasforfuture.de, Klimatreff - Mensch und Zukunft Marktoberdorf, Nachhaltiges Marktoberdorf
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Informieren sie sich
(siehe Links oben oder scientists4future, PIK). Setzen sie sich mit dem Thema intensiv auseinander, damit sie Fake-News erkennen.
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